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Nach der Flut: Jugend soll bei neuen Konzepten mitwirken

Nach der Flut: Jugend soll bei neuen Konzepten mitwirken

Hilfsorganisation Adra stellt Finanzierung bereit

Die Nachwirkungen der Flutkatastrophe stellen auch dieJugendpflege im Kreis Ahrweiler und die Kinder und Jugendlichen selbst vor besondere Herausforderungen. Jetzt soll es ein neues Beteiligungsprojekt geben, bei dem der Nachwuchs die Möglichkeit bekommt, selbst an neuen Strukturen und Konzepten mitzuwirken.

Für das Projekt am 01.März startende Projekt werden zwei neue Stellen geschaffen, die samt Sachkosten von der Hilfsorganisation Adra für ein Jahr mit 150.000 Euro finanziert werden. Die Umsetzung erfolgt in Kooperation mit dem Sinziger Haus der offenen Tür (HoT) und weiteren von der Flut betroffenen Jugendpflegestellen. Petra Klein, Leiterin des HoT blickt auf die vergangene Zeit zurück: „In den vergangenen Monaten sind wir viele Schritte gegangen, aber viele Schritte liegen noch vor uns. Wir freuen uns, dass das Haus der offenen Tür in Sinzig hoffnungsbringender Rückzugsort und Anlaufstelle für betroffene Kinder und Jugendliche geworden ist.“

 

Mit neuem Beteiligungsprojekt weitere Synergien schaffen

Aber nun gehe es darum, durch das neue Beteiligungsprojekt weitere Synergien zu schaffen, damit Kinder und Jugendliche selbst an ihrer Zukunft mitwirken, so Klein, die mit Carina Rolly und Natali Luetjens, Referentin entwicklungspolitische Bildungsarbeit und Projektleitung der Adra-Hochwasserhilfe, im Beisein von Kreisjugendpflegerin Sieglinde Hornbach-Beckers, Kerstin Knopp vom Bistum Trier, Sara Wessel und Annette Gies von der offenen Jugendarbeit (Okuja), den Jugendpflegern Jürgen Schwarzmann aus Hönningen und Werner Söller aus Altenahr sowie Joachim Otterbach von der katholischen Fachstelle für Jugendarbeit Andernach das Projekt vorstellte.

Die Meinungen und Wünsche von Kindern und Jugendlichen ins Zentrum zu stellen und  gemeinsam mit ihnen auf Augenhöhe Konzepte zu entwickeln und umzusetzen, ist das Ziel. Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen tun das freiwillig und überlegen selbst, welchen Themen sie sich widmen. Daniel Massion und Lissy Fey sollen ab dem 1. März ihre 30-Stunden-Jobs antreten, als Moderatoren unterstützend zur Seite stehen und den Kontakt zu Politik, Verwaltung, Schulen und Kindertagesstätten herstellen.

 

Auf bestehenden Strukturen und Angeboten aufbauen

Alle am Partizipationsprozess Beteiligten definieren gemeinsam die Ziele und stecken den erforderlichen Rahmen hinsichtlich Zeit und Ressourcen. Gemeinsame Vereinbarungen werden verbindlich umgesetzt. Das Projekt zeichnet sich durch Überparteilichkeit, soziale Gerechtigkeit und integrativen Dialog aus. Kinder und Jugendliche sollen im selbstbestimmten politischen Denken gefördert werden. Die Ergebnisse des Partizipationsprozesses werden laufend dokumentiert laufend dokumentiert.

Einig waren sich die Teilnehmer darüber, dass nicht in blindem Aktionismus neue Vorhaben und Initiativen geschaffen werden sollen, sondern dass auf bestehenden Strukturen und Angeboten aufgebaut werden soll. „Wir sind immer noch Fachkräfte“, betonte etwa Annette Gies. Auch sollen keine Parallelstrukturen entstehen, die dann nach Ablauf der Förderung ins Leere laufen. „In diesen Zeiten ist es besonders wichtig, auf die jungen Menschen zu achten. Als vulnerable Personengruppe haben sie sich in den herausfordernden Monaten als nicht nur resilient und kreativ gezeigt, sondern haben bewiesen, dass sie Teil der Zukunftsgestaltung sein möchten“, sagte Petra Klein

 

Über die Hilfsorganisation Adra

Adra steht für „Adventist Development and Relief Agency“ und ist eine weltweit tätige humanitäre Hilfsorganisation der protestantischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, die Mitglied im Aktionsbündnis „Deutschland hilft“ ist und Spendengelder verteilt. HoT-Leiterin Petra Klein konnte nach der Flutkatastrophe über Adra bereits 60.000 Euro für Mahlzeiten sowie einen Kleinbus generieren. „Adra hat im Rahmen der Fluthilfe 8,2 Millionen Euro ausgeschüttet“, so Carina Rolly, Adra-Referentin für Interessenvertretung. „Für das Lebenshilfehaus in Sinzig sind 600.000 Euro geblockt, bis sie wissen, wo es hingehen soll“, berichtet sie weiter.

Unterstützt von

Aufwind Ahr - Unterstützt von ADRA Aufwind Ahr - Unterstützt von der Kreisverwaltung Ahrweiler
Aufwind Ahr - Unterstützt von HOT Sinzig Aufwind Ahr - Unterstützt von Adenau
Aufwind Ahr - Unterstützt von Okuja Aufwind Ahr - Unterstützt von Pro-Büro Altenahr