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Beteiligungsprojekt „AUFWIND Ahr“ wird fortgesetzt

Erste Bilanz für beim „Bergfest“, Zusage von ADRA für weitere Förderung.

Bergfeste werden gefeiert, wenn die Hälfte einer Wegstrecke einer anderen Herausforderung gemeistert ist, schreibt der General-Anzeiger über die Veranstaltung Ende Februar in Sinzig. Dort gab es allen Grund, ein solches Fest im Zelt auf der Jahnwiesehinter dem Haus der offenen Tür (HoT) in Sinzig zu begehen. Die Gute Nachricht dieser Veranstaltung: Das Projekt „AUFWIND – Deine Chance Ahrtal“ wird vom Verein ADRA Deutschland als Geldgeber ein weiteres Jahr lang finanziell unterstützt.

Vor allem aber wurde Bilanz für das Projekt gezogen, bei dem es darum geht, Kinder und Jugendliche, aber auch junge Erwachsene und Familien aus dem Ahrtal nach der Flutkatastrophe vom Juli 2021 aktiv am Wiederaufbau zu beteiligen, wie Petra Klein zum Fest-Auftakt erläuterte. Zu diesem Zweck seien zunächst Bedarfe ermittelt und Wünsche abgefragt worden. „Die Gedanken und Ideen dieser Menschen sollen Raum bekommen und bestenfalls Einfluss nehmen auf die aktuell zu treffenden Entscheidungen“, heißt es entsprechend in der druckfrisch vorliegenden Dokumentationsbroschüre. Zu der Veranstaltung waren u.a. Mitwirkende sowie Vertreter der Städte Sinzig und Bad Neuenahr-Ahrweiler sowie der Verbandsgemeinden Altenahr und Adenau präsent.

Um den Prozess zur Beteiligung von Vertretern der jungen Generation am Wiederaufbau bedarfsgerecht, nachhaltig und zukunftsorientiert zu leiten, habe „AUFWIND“ auf den vor der Flut im Ahrtal vorhandenen Institutionen und Strukturen aufgebaut und auch die Jugendpflege der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler (OKUJA) sowie der Verbandsgemeinden Adenau (Generationenbüro) und Altenahr (ProBüro für Jugendarbeit) eingebunden. Nach der Flut seien an vielen Stellen unabhängig voneinander Angebote im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit geschaffen worden. Zusammen mit den Jugendpflegern der Kommunen man angestrebt, Doppelstrukturen zu bündeln, die sich dabei gebildet hätten.

Lissy Fey nimmt Abschied.

Mitarbeiterin Lissy Fey, die in den zurückliegenden Monaten Dreh- und Angelpunkt des Projekts war, nutzte das Bergfest, um sich aus dem Ahrtal zu verabschieden, weil andernorts neue berufliche Herausforderungen auf sie warten. Vor allem aber stellte sie den Anwesenden die einzelnen Aktionen vor, die im Zuge von „AUFWIND“ durchgeführt wurden. In weiterführenden Schulen und auf zentralen Plätzen einiger Orte im Ahrtal sei, wie Fey ausführte, ein „Fahrendes Wohnzimmer“ aufgebaut worden, mit Sesseln, Teppich und einem gemütlichen Sofa als Mittelpunkt. Dies gab Schülern die Möglichkeit, Wünsche, Ideen und Anregungen zu äußern. Fragen, die dort gestellt wurden, lauteten etwa: „Was nervt euch zurzeit?“, „Woran fehlt es euch? und „Welche Wünsche habt ihr mit Blick auf den (Wieder-)Aufbau im Ahrtal?“ Anschließend wurden die beteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen eingeladen, ihr Hauptanliegen mit Kreide auf den Boden zu schreiben. Auf diese Weise sollten die Themen, die den Teilnehmern wichtig waren, auch über die Aktion hinaus für andere Menschen sichtbar bleiben.

Besonders häufig seien Wünsche nach mehr Möglichkeiten für Sport und Bewegung geäußert worden. Als erstes Ergebnis sei dabei gemeinsam mit der Kreisverwaltung eine Aktionswoche mit mehr als 60 Angeboten Anfang November vergangenen Jahres realisiert worden.. Die sei derart gut angenommen worden, dass die Woche der Bewegung vom 18. bis 24. Juni 2023 wiederholt werde.

Anneliese Baltes, die seit 1995 den Jugendtreff in Mayschoß leitet, konnte bei dem Treffen berichteten, dass es Aktivitäten gebe, um der Dorfjugend einen temporären Ersatz für den von der Flut zerstörten Sportplatz zu schaffen. Hierzu hatte AUFWIND in Verbindung mit dem HoT Sinzig und dem Bistum Trier einen Großspender vermitteln können, der sich an der Finanzierung dieser Lösung beteiligt.

Nikolas Panić, Vertreter von ADRA Deutschland, berichtete, „AUFWIND“ sei eine von insgesamt 80 sozialen Initiativen. Dies sei wie weitere, beispielsweise das Lebenshilfehaus in Sinzig sowie der Verein Ahrche in Ahrweiler, eines von vier Leuchtturmprojekten, die ADRA seit der Flutkatastrophe im Ahrtal im Namen der Spendenaktion „Deutschland hilft“ unterstützt. Einige Impressionen vom Bergfest gibt es hier: Galerie

Quelle GA-Bonn, 01.03.2023

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